Boca Chica intensiv: Woche 4
Wochenbericht vom 07.02 bis zum 14.02
Am Montag hatten wir wieder Strand Training. Doch dieses Mal fiel uns das Aufstehen um 6.30 Uhr sehr schwer, da wir am Sonntag doch etwas zu lange den Super Bowl geschaut hatten. Jedoch am Strand angekommen waren wieder alle top-fit und das Training konnte beginnen. Nach dem Frühstück machten wir jedoch einen Mittagsschlaf bis unser Lehrer uns zum Spanisch Unterricht weckte. Außerdem brachte dieser wieder einen Freund mit, wie auch den Rest der Woche, um das Sprechen zu üben. Um 2 ging es dann wieder zum Training. Nach einem guten Outfield / Infield Training und leider keinem BP (da es vom Wochenende noch zu nass war) ging es im Anschluss ins Gym. Heute gingen wir alle nochmals früh schlafen.
Am Dienstag war wieder um 9 Akademie Training. Direkt danach ging es zum Strand um dort eine Runde zu baden. Nachdem wir ausgiebig gebadet hatten gingen wir noch ins Gym. Am nächsten Morgen hatten wir wieder Strandtraining, bei dem unserer Trainer nicht anwesend war aber wir zogen es trotzdem durch. Als wir uns auf unser Training am Nachmittag freuten wurde uns jedoch gesagt, dass wir mit Emillio nach Santo Domingo fahren. Wir dachten natürlich, dass wir mit ihm in die Stadt gehen, doch als dieser uns sagte, dass wir zum MLB Showcase 2016 zum Zuschauen gehen waren wir restlos begeistert! Als wir dann am Stadion ankamen, indem auch die Serie del Caribe stattfindet, waren wir überwältigt. Als wir dann noch die Teilnehmerliste sahen und alle Spieler nur etwa ein Jahr älter waren als wir, wussten wir: Es gibt noch viel zu tun! Als wir nach Hause fuhren erzählte uns Emilio aus einem Mix aus Spanisch und Englisch, dass er einen der Spieler (geb. 15. Dezember 1999) für 1,2 Mio. US Dollars (!) signen wird und der Vertrag schon steht.
Am nächsten Morgen ging es voll motiviert zum Akademie Training. Dort angekommen warteten wir erstmal 1 Stunde bis das Training los ging. Doch wir nutzten die Zeit und spielten ein wenig Baseball von Links was für uns und die anderen Spieler ein riesen Spaß war. Nach dem Training gingen wir wie am Morgen mit voller Motivation ins Gym und trainierten was das Zeug hielt.
Am Freitag dachten wir eigentlich, dass wir ein Spiel hätten, doch es gab diese Woche kein Freitagsspiel und wir hatten somit nach dem Strandtraining noch normales Training. Danach gingen wir noch ein bisschen an den Strand um die Muskeln zu entspannen.
Nach einer Streiterei ging der Trainer mit seiner Mannschaft einfach vom Feld!
Am Samstag stand wieder das legendäre Samstagsspiel vor der Tür, auf das wir uns nun umso mehr freuten da wir am Freitag leider kein Spiel hatten. Doch zuvor ging es erstmal zum Strandtraining. Um 2 wurden wir dann pünktlich dominikanisch zum Spiel abgeholt – dieses Mal fuhren wir “nur” zu zwölft im Bus (für 7 Personen). Am Spiel angekommen ging es ohne Warm-up los. Simon spielte ein legendäres Spiel im Leftfield und machte fast jedes Play (theoretisch). Nach gut gespielten 5 Innings wurden sich die Trainer wegen eines Pitches nicht ganz einig und nach einer kleiner Streiterei ging der gegnerische Trainer mit seiner Mannschaft einfach vom Feld. Im Anschluss erfuhren wir noch, dass diese beiden Mannschaften nur alle zwei Wochen gegeneinander spielten, da es zwei Wochen braucht bis sich der Trainer wieder beruhigte und sie sich nicht jede Woche streiten wollen. Also machten wir nun zwei Mannschaften und spielten gegeneinander und wir hatten noch ein paar gute Schläge und Jonas und Amando spielten an eins. Doch das Spiel machte trotzdem einen riesen Spaß. Zu Hause spielten wir noch ein wenig Monopoly.
Am Sonntag war wieder Aufräumtag angesagt, was bitter nötig war. Nach dem Essen spielten wir noch mit den Bettyas, wo wir leider die restlich drei auf Häuser und in Gärten schossen und diese leider nicht mehr fanden. Also ging es nach Hause und wir spielten in der “Arena a la Casa” noch ein wenig Flaschendeckelball. Plötzlich war der Strom weg, also gingen wir zu Totao und sagten ihm was los war. Als dieser jedoch feststellte, dass das Hauptstromkabel von unserem Haus nicht richtig in der Überleitung befestigt war, kam der Elektriker, nahm seine Leiter und schraubte das Kabel wieder in die Oberleitung – ohne das dort der Strom abgedreht wurde, was für uns doch ein wenig komisch war, er es aber trotzdem überlebte. Am Abend spielten wir noch ein wenig Flaschendeckelball und freuten uns darauf das Tim Schröder diese Nacht kommen würde und wir somit ab morgen einer mehr sind.