Dominican Dirt – Tag X
16:6 Erfolg in Spiel 10
Am Ostersonntag hatten die Jungs die Chance sich ein wenig von den bisherigen Strapazen zu erholen. Den ganzen Tag fei bedeutete Strand, Pool oder einfach nur die Ruhe geniessen, wenn man bei dem Trubel hier von Ruhe sprechen kann. Der Strand war überfüllt mit Menschen. Direkt am hoteleigenen Strandabschnitt stand eine riesige Bühne mit Live Performances von Dominikanischen Künstlern aller Musikrichtungen. Viele unserer haben wir dabei beobachtet, wie sie einfach den Tag genossen aber das haben sie sich auch verdient.
Ostermontag war nämlich wieder Routine angesagt. Das morgendliche Training begann ein wenig müde und es mussten erst alle ein wenig eingefangen werden. Während wir uns warm machten, spielten Paul Schmitz und Yannic Walther schon vor etlichen Scouts vor, gemeinsam mit vielen Prospects der Academia Ozuna. Die Jungs waren natürlich alle interessiert, wie sich ihre Kameraden schlagen. Im Training wurden noch einmal Pickoffs und Baserunning trainiert. Dann gab es Live BP auf dem Feld.
Um 15 Uhr ging es dann zu Spiel 10, das wir auch souverän mit 16:6 für uns entscheiden konnten. Starter Mo van Bergen verbuchte 7 Strikeouts in 3 IP hatte aber zwischendurch ein paar Kontrollprobleme und walkte drei Dominikaner. Dennoch ein Top Outing von Mo. Maxi Krause übernahm den Hügel und strikte ebenfalls 7 Batter aus und walkte drei. Dennoch im Vergleich zu seinem ersten Auftritt eine deutliche Steigerung. Die Körpersprache ist besser und er setzt vieles um, was er jeden Tag zu hören bekommt. Offensiv waren Tim Fischer und Luca Hörger unsere heutigen Aktivposten. Die gegnerischen Pitcher waren aber lange nicht so stark, wie zum Beispiel die Prospects der Academia Ozuna. Bjarne Reinhardt erzielte vier Runs, Yannic Walther und Kai Friesem deren drei. Heute hielten sich auch unsere Strikeouts in Grenzen und wir brachten den Ball oft gut und hart ins Spiel. Ron Hungreder löste Mitte des Spiels Yannic Walther hinter der Platte ab und ballerte auch zwei harte Shots ins Outfield. Manager Georg Bull nutzte die Gelegenheit und wechselte ein wenig durch, gab dem ein oder anderen noch einmal die Chance sich zu beweisen. Der Gegner heute war nicht ganz so stark, wie die sonstigen Latinos aber auch diese Jungs muss man erst einmal in dieser Art und Weise schlagen. Das lief auch schon anders in der Vergangenheit.
Man merkt trotz alledem, dass viele Jungs hier an ihre Grenzen kommen und darüber hinaus. Aber keiner lässt sich hängen und beschwert sich, sondern der Schildwall zieht an einem Strang und wird von Tag zu Tag besser. Mit jetzt sieben Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen ist das ein Record, der sich sehen lassen kann. Zwei Spiele liegen aber noch vor uns.