Junge Baller im Sommer

in Cabarete

RuizBull beherbergt gerade wieder viele Spieler

Patico Ruiz ist gerade mit seiner Familie (u.a. mit dem frisch gebackenen U 12 Europameister Keylen Ruiz) und einer ganzen Reihe junger Spieler in Cabarete, führt Renovierungen und auch Baumaßnahmen durch und hier ist der Bericht dazu:

Bericht aus der RuizBull-Academy in Cabarete:

Zuerst ein paar Worte vom Dohrener Spieler Mathes:

„Karibik, das war für mich bisher vor allem Kokosnüsse, weiße Strände und blaues Wasser. Und die DomRep die Heimat meines Trainers, Patico Fernandez Ruiz. Ein echtes Baseball-Land, mit vielen tollen Spielern und Trainern.

Den neunstündigen Flug dorthin fand ich schon mal gut, es ging ab Frankfurt los, mit Keylen, Yannick und Leon, mit denen ich die kommenden zwei Wochen auch trainieren werde. Henry war bereits in den USA und kam von dort aus zu uns.“

Unser Bericht:

Als wir gegen Abend landeten, traf uns gleich das sehr gute Klima, wenn auch für deutsche Verhältnisse ziemlich heiß und außerdem sehr schwül. In der Nacht hat es oft geregnet, am Tag war immer pralle Sonne. Aber trotzdem genießen wir alle das Wetter hier. Die Meerestemperatur ist ziemlich warm und angenehm. Hohe Luftfeuchtigkeit und bestimmt 30 Grad. Da muss man erstmal lernen zu atmen. Mit Taxis ging es nach Cabarete, ca. 20 Minuten Fahrt und wir konnten einen ersten Eindruck von der Dominikanischen Republik bekommen. Chaotischer Verkehr und überall Motorräder, laute Musik und zwischendurch viel grüne Pflanzen. Die Ruiz/Bull-Academy ist ein Grundstück mit vielen Bäumen, Garten und einem tollen Pool. Im hinteren Bereich ist ein großer Trainingsplatz, der einen Cage, einen Bullpen und eine Fläche zum Fielding und Krafttraining hat. Auf dem Trainingsplatz wachsen zwei Palmen mit vielen Kokosnüssen.. Es war ein großartiges Gefühl, hier schon am Morgen zu trainieren. Im Gebäude war es kühler als wir erwartet hatten. Schließlich gibt es keine Klimaanlage – was auch gut ist, denn wir müssen uns ja an die Wärme gewöhnen und trainieren können. Alles ist sehr gemütlich eingerichtet und ich habe mich sofort wohl gefühlt. Und das Beste: Ani, unsere Köchin und Haushälterin (ihr Essen ist „muy bien“), wartete bereits auf uns mit Abendessen. Richtig lecker und viel, dazu frisch gepresster Mangosaft. Um 22 Uhr ging es dann für uns alle ins Bett – schließlich wartete am ersten Morgen bereits Peña auf uns, um mit uns das erste Strandtraining zu starten. Wir waren echt gespannt, wie das klappen würde, mit der Hitze und dem Jetlag. Aber nur so werden wir ja besser – nie aufgeben,  immer 100 Prozent geben, immer weiter!

Ani ist die gute Seele der Akademie – denn ohne Mampf kein Kampf!

Sie macht aus Früchten, aus dem Garten, selber Säfte und manchmal Kokosnusseis und Kuchen; unglaublich lecker. Ani weiß genau, was wir als Sportler in unserer Ernährung brauchen, um die beste Performance abzuliefern. Nach dem früh morgendlichen Strandtraining gibt es ein leckeres Frühstück – zum Beispiel Toast mit warmem Omelette – damit wir in das anschließende Pitcher-Training mit genug Energie starten können. Im Anschluss an das Pitcher-Training gibt es um ca. 12:30 Uhr köstliches Mittagessen wie etwa Reis mit Hühnchen und typisch karibischer Sauce. Nach einer kurzen Mittagspause zur Erholung geht es direkt weiter zum Hitting-Training. Und auch das macht hungrig!             Deshalb sorgt Ani mit einem leckeren Snack am Nachmittag wie zum Beispiel frisch selbst gebackenen Donuts dafür, dass wir auch noch beim anschließenden Fielding- und Krafttraining Höchstleistungen abliefern können. Zum Abschluss des Tages gibt es dann noch ein leckeres Abendessen, nach dem wir glücklich und satt ins Bett fallen können, um unsere Akkus für den nächsten Tag wieder aufzuladen.

Fazit: Ani macht das beste Essen der Welt! Es ist großartig, dass wir hier in der RuizBull-Akademie so erstklassig versorgt werden und neben der bekannten westlichen Küche auch gleichzeitig die Vorzüge der karibischen Küche kennenlernen dürfen!

Vielen Dank, Ruiz/Bull !

Die Menschen hier sind super entspannt und total gastfreundlich. Wir haben vorgestern mit den Kindern hier auf der Straße Baseball gespielt und gestern kam ein Friseur zu uns in die Akademie und hat uns die Haare geschnitten. Danach waren wir bei einer Massage. Die Landschaft hier ist sehr schön und grün. Die Akademie hat einen Pool, viele schöne Pflanzen mit exotischen Früchten (Kokosnuss, Zuckerrohr, Kochbananen). Direkt neben der Akademie liegt ein schöner Strand und ein Baseballplatz. Die  Akademie hat fünf Zimmer, in denen wir schlafen. Außerdem drei Badezimmer, ein Wohn-Esszimmer zum Relaxen und eine Terrasse mit Vordach. Eine offene Küche grenzt an das Wohn-Esszimmer. Wir haben zwei Trainer: Peña und Carlito. Peña ist unser Athletik- und Pitchingtrainer und Carlito macht mit uns Hitting-, Fielding- und Krafttraining. Peña hat ein Training wie man es noch nicht erlebt hat. Während dem Training will man einfach nur noch ins Meer hüpfen oder schlafen, weil es so intensiv ist, nach dem Training fühlt man sich wiederum wie der Größte und freut sich schon jetzt auf den neuen Morgen am Strand. Peña ist aber zusätzlich, neben seinem Job als Trainer, weiterhin aktiver Baseballspieler (Pitcher) und sehr, sehr gut. Unser Hausmeister Leonardo ist sehr witzig und ist oft unser DJ! Und er holt uns manchmal während des Trainings Kokosnüsse von der Palme und schlägt sie uns mit der Machete auf. Patico unterstützt die Trainer und zeigt uns neue Techniktricks. Im Laufe der Zeit, in der man in der Akademie ist, lernt außerdem etwas  Spanisch. Das Fieldingtraining ist sehr hilfreich um schnelle Hände und den richtigen Read auf den Ball zu bekommen. Carlito ist dabei ein echtes Ass und lässt uns beim Krafttraining nicht zu kurz kommen. Er holt immer  das Maximum aus unseren Körper heraus. Vor allem die Reifen sind ein hartes, intensives, aber sehr, sehr hilfreiches Training. Wenn man nach Deutschland zurückkommt, hat man gelernt, über seine Grenzen hinaus zu wachsen.

Ein Bericht von:

Keylen (Dohren Widfarmers), U12

Mathes (Dohren Wildfarmers), U12

Henry (Dohren Wildfarmers), U15

Yannick (Cologne Cardinals), U12

Leon (Cologne Cardinals), U15