U 14 Nationalmannschaft verliert letztes Gruppenspiel mit 4 – 5
Am Donnerstag regnete es in Aruba, der Insel auf der es selten regnet, fast den ganzen Tag, sodass unser Spiel ausfallen musste. Wie jeden Tag arbeiteten wir trotzdem am 6. Tool und spielten außerdem Wiffleball am Strand. In einem sehr gemütlichen kolumbianischen Restaurant – La Fonda – wurden die Jungs von sehr netten Leuten bekocht und bedient, aber natürlich hätten alle natürlich lieber Ball gespielt.
Am Freitag dann pfiff ein tropischer Sturm morgens noch mit Schauern über die Insel, sodass unser Spiel gegen die Eagles aus Curacao auf 16 Uhr verlegt wurde. Also mieteten wir uns in die BMC Hitting Academy von Konrad, einem Arubiano, der 7 Jahr Proball in der Orioles Organisation und im Winter in Venezuela gespielt hat. Diese Indoor Facility hatte alles, was es braucht und wir ließen es fast 3 Stunden lang krachen: Hitting Galore, Infield Drills und alle möglichen Pitching Übungen standen auf dem Programm, während sich das Wetter beruhigte, die Sonne rauskam und es wieder heiß und tropisch wurde.
Für das Spiel gegen die Jungs aus Curacao hatten wir uns eigentlich viel vorgenommen, aber es wurde ein ziemlich schwacher Auftritt, der jetzt gerade viel Anlaß beim abendlichen 6th Tool – Pool Talk gab.
Ich gewinne immer, entweder ich gewinne oder ich lerne. Es gab Einiges zu lernen
Die 2008-er haben natürlich durch die Corona – Maßnahmen viel Baseball auf entsprechendem Niveau verpasst, das Turnier in Barcelona im Februar 2020 war ihr bisher letztes internationales Turnier im internationalen DBA Kosmos. Sie haben außerdem keine Europameisterschaft samt Vorbereitung gespielt, auf internationale Turniere und Camps waren vor allem andere Jahrgänge.
Die Jungs sind schon willig aber das wahre Baseball 1 x 1 , die richtige aggressive Jäger-Mentalität, die Schildwalleinstellung, die es einfach unbedingt braucht, um Mannschaften aus Baseball – Hotspots wie Curacao zu besiegen, kann man nur bei solchen Turnieren entwickeln, bei der DBA erlernen.
Als Starter begann der Bad Homburger Gerrit Hofmann auf Catcher Jann-Mika Schierhorn (Paderborn). Ohne zwei Errors seiner Feldverteidigung und auch eigener Unsicherheiten, hätte es eigentlich ganz gut ausgehen können, so aber warf er 3 IP, gab 4 Runs bei 4 Hits und 4 Walks ab und konnte immerhin drei der Gegner ausstriken. Im 4. Inning übernahm dann Henrik Hölle (auch Bad Homburg) und musste einen Run bei zwei Hits und einem Walk zulassen.
Das Problem war aber nicht das Pitching sondern ein zaghafter allgemeiner Auftritt am Schlag. Wir haben intern alles angesprochen, aber dass das Spiel am Ende nur knapp mit 4 – 5 verloren ging lag nicht daran, dass wir besonders gut geschlagen hätten, nein, wir hatten keinen einzigen Basehit zu verzeichnen. Alle unsere Runs entstanden durch Walks und drei Errors der Eagles.
Es war nach den doch ansprechenden ersten drei Spielen eine leichte Ernüchterung, aber wie gesagt…..ich gewinne immer
Morgen wartet um 9 Uhr im Halbfinale die Aruba Academy, den Erstplatzierten des Pool A.
Für alle die hautnah dabei sein möchten haben wir immer brandaktuelle Bilder, Ergebnisse und Postings auf unserem Instragram und dem Instagram des Ausrichters, schaut gerne vorbei!