The Journey begins – Die ersten Tage am Kap der guten Hoffnung
POLE2POLE Baseball 2017
Nach einer doch anstrengenden Reise von Frankfurt über Doha (8 Stunden Aufenthalt, allerdings wohl verbracht in der Oryx Business Lounge mit essen und Entertainment) nach Kapstadt sind wir gut angekommen. Mitten in der Natur auf einen Camping Ground nahe Fishhoek, 300m vom Strand entfernt. Die Augen waren groß bei den Jungs, als sie die wunderschöne Natur rund um Kapstadt bewundern durften. Berge, das Meer und eine großartige Flora sorgten für einige “wows” und “Aaaaalters”. Die Unterkunft ist bescheiden aber für unsere Zwecke perfekt. Jugendherbergsflair mit riesigem Grillplatz und Spielwiese zum relaxen und trainieren. Mark Moore der Partner der DBA und langjähriger Freund von Manager Georg Bull kümmert sich vorbildlich um alle Belange. So hat auch jeder zum Beispiel eine SIM Karte bekommen, um das mobile Netz nutzen zu können. Es ist zwar sehr lahm aber immerhin ein kleiner Weg mit Zuhause zu kommunizieren. Das Essen ist der Hammer, da sind sich alle einig. Die Südafrikaner mit ihrer Grillkultur (“Braai”) wissen halt, was gut ist!
Unter folgenden Link gibt es alle Informationen zu diesem Event, vor allem viele gute Fotos. Besucht hierzu die Facebookseite von Pole2Pole.
Pole2PoleBaseball
Am ersten Tag machten wir uns auf den Weg zum Boulders Beach, der eigentlich bekannt dafür ist, dass man dort mit Pinguinen baden kann aber zu unserer Überraschung gesperrt war. Deshalb ging es für 2 Stunden an den öffentlichen Beach, wo wir auch den ein oder anderen Flattermann entdecken konnten. Am Abend dann das erste Spiel gegen die Auswahl der Südafrikaner.
Circa 500 Zuschauer wollten sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen und so wurde es zu einem guten Auftakt für die 9-Spiele Serie. Gleich im ersten Inning konnten wir mit 2:0 in Führung gehen, was aber postwendend von den Afrikanern egalisiert wurde. Joe Cedano begann auf dem Hügel und Naim Dollie auf Seiten der Gastgeber ließen einen offensiven Schlagabtausch zu, begünstigt durch Errors auf beiden Seiten. Man bedenke, dass unsere Jungs aus dem deutschen Baseballwinter kommen, keinerlei Spielpraxis in den letzten Monaten hatten und erst wieder den Rhythmus finden müssen. Das merkte man in manchen Situationen auch. dennoch konnte man sich Inning für Inning steigern und wir brachten immer wieder Runs aufs Board. Die Südafrikaner sind bekannt dafür, dass sie fighten bis zum Ende, eine Rugbynation, die nie den Kopf hängen lässt und immer wieder konterte. Paul Hellwege kam als Reliefer und musste auch den einen oder anderen harten Hit abgeben, machte seine Sache aber gewohnt ordentlich. Offensiv stach Jonas van Bergen raus, der in jedem seiner AtBats den Eindruck machte, als könne man ihn einfach nicht ausmachen. 4 für 5 mit 2 Doubles standen am Ende für ihn zu Buche. Nic Göbert übernahm als Closer Inning 6 und 7 und ließ den Afrikanern keine Chance. Für Dezember brachte er auch gute Zahlen auf die Radar Gun. Mit 83 – 85 Mph Fastballs ganz ordentlich.
Am Ende stand ein 16:9 für die DBA Allstars. Sieht deutlich aus, war aber zu jeder Zeit spannend und auf Messers Schneide. Trotzdem ein gutes Gefühl mit einem Sieg zu starten und so kamen wir erschöpft aber happy um circa 1.00 Uhr wieder im Camp an. Die Jungs schleppten gleich wieder ihre Matratzen raus um unter offenem Sternenhimmel zu schlafen. Das Wetter ist gut, genau wie die Stimmung. Der interkulturelle Austausch findet statt, da die Südafrikaner ebenfalls hier schlafen und es wird hart trainiert. Zirkeltraining, Laufprogramm zum Beach und Taktiktraining stehen heute auf dem Programm, bevor es dann zum zweiten Aufeinandertreffen um 17 Uhr kommt.
Starter ist Joshua Zamath, im Relief Joshua Steigert und Merlin Bendlin.